14 Möglichkeiten für mehr Erdung
- Sabine Utz
- vor 6 Tagen
- 6 Min. Lesezeit
So kannst du dich besser erden und zentrieren
Erdung ist gleichzusetzen mit innerer Geborgenheit und daraus resultierender innerer, mentaler Stärke und geistiger Ruhe. Wie steht es um deine Erdung? Fühlst du dich in dir selbst geborgen? Fühlst du dich geistig stabil? Wenn du dich vollkommen sicher und Zuhause in dir selbst fühlen möchtest, dann können dir die folgenden Tipps helfen, dich gut zu erden.
1.Was ist Erdung?
Prinzipiell schenkt dir alles was mit Erde und Natur zu tun hat, Erdung.
Erdung hat aber auch viel mit Urvertrauen zu tun, unserem grundsätzlichen Vertrauen ins Leben und in andere Menschen. Wenn du Urvertrauen besitzt, dann empfindest du weniger Angst und kannst mit den Veränderungen des Lebens besser umgehen.
Leider wird das Thema Erdung oft sehr stiefmütterlich behandelt. Gerade wenn wir an unserem geistigen und emotionalen Wohlbefinden arbeiten oder positiver durchs Leben gehen wollen, vergessen wir sehr oft, uns erstmal zu erden. Dabei ist Erdung die Grundvoraussetzung für unser aller Wohlbefinden. Je stärker unser seelisches Fundament ist, je besser wir im Hier & Jetzt verwurzelt sind, desto besser können wir darauf aufbauen.
2.Vierzehn Möglichkeiten für mehr Erdung
1. Raus in die Natur
Die einfachste Möglichkeit, dich zu erden, ist draußen in der Natur. Nirgends ist dir die Erde so nahe wie dort. Verbringe Zeit im Wald. Gehe über Felder und Wiesen spazieren. Verbringe Zeit im Garten, im Park oder am See. Schenke dir immer wieder eine kleine Auszeit in der Natur und verweile dort. Sie erdet dich und schenkt dir Kraft.
Um die Natur zu spüren, musst du nicht zwingend auf dem Land wohnen. Gehe in deiner Mittagspause ins Grüne. Drehe abends eine Runde im Park oder fahre am Wochenende raus in die Natur. Wie kannst du sie besser in deinen Alltag integrieren?
2. Barfuß gehen
Barfuß zu gehen erdet besonders stark, vor allem dann, wenn du den direkten Kontakt zur Erde spürst, sprich: barfuß über eine Wiese läufst, am Strand entlang spazierst, einen Barfußpfad absolvierst oder auf weichem Waldboden gehst.
Barfußlaufen ist außerdem sehr gesund für die Fußmuskulatur, stimuliert die Reflexzonen, Nerven- und Meridianenden. Es hat antioxidative Wirkung, reduziert freie Radikale und somit auch chronische Entzündungen im Körper. Außerdem verbindest du dich dadurch mit dem Energiefeld der Erde.
3. Gartenarbeit
Es gibt nichts Meditativeres als die Hände tief in die Erde zu stecken! Der direkte Kontakt zur Erde beim Unkraut jähten, Umtopfen oder Anpflanzen führt unweigerlich zu Erdung.
Hast du bei der Gartenarbeit häufig Handschuhe an? Weg damit! Arbeite ohne Handschuhe und nutze diese Möglichkeit ganz bewusst, um dich zu erden.
4. Natur mit den Händen berühren
Wann hast du das letzte Mal die Natur berührt, mit deinen Händen angefasst, gefühlt? Wenn du einen Garten hast, wahrscheinlich öfter. Als Kind wollten wir alles ständig anfassen und waren fasziniert von den unterschiedlichen Strukturen und Beschaffenheit. Deswegen berühre im Wald ab und zu die Natur und spüre sie bewusst. Sanft und behutsam. Ein Blütenblatt. Die Rinde eines Baumes. Einen Tannenzapfen. Die Oberfläche von Pilzen und sein feinen Lamellen.
5. Bodenkontakt spüren
Nicht immer können (und wollen) wir barfuß den Bodenkontakt herstellen. Manchmal ist es uns nicht möglich oder auch unangenehm. Doch schon deine Aufmerksamkeit in die Füße zu lenken und den Bodenkontakt bewusst durch die Schuhe hindurch wahrzunehmen ist eine Möglichkeit, um dich zu erden. Lenke dazu deine Aufmerksamkeit bewusst in deine Füße und in deine Fußsohlen. Drücke sie ein wenig mehr in den Boden. Stelle dich dazu auch gerne hin oder gehe ein paar Schritte. Spüre deine Füße, bewege sie und spüre bewusst die Verbindung zum Boden, den Kontakt zur Erde (durch die Schuhe hindurch) und erde dich dadurch.
6. Gedanklich im Boden verwurzeln
Dich in einer Kurzmeditation mental im Boden zu verwurzeln kann dir helfen, dich intensiver zu erden. Die Bilder und Gefühle, die durch die mentale Vorstellung entstehen, führen zu dem verstärkenden Effekt.
Für diese Meditation solltest du ein paar Minuten ungestört Zeit haben. Schließe deine Augen und gehe wieder mit deiner Aufmerksamkeit in deine Füße. Spüre den Bodenkontakt.
Stell dir nun bei jeder Ausatmung vor, dass aus deinen Fußsohlen dicke Wurzeln tief in die Erde hineinwachsen und sich immer fester verankern.
Stell dir vor, wie du mit jeder Einatmung mehr und mehr Stabilität, Sicherheit und Geborgenheit über die Wurzeln in dir aufnimmst.
Wenn deine Wurzeln tief sind und du dich stabil fühlst, gib mit jeder weiteren Ausatmung über die Wurzeln Stress und Anspannung aus deinem Körper an die Erde ab.
Und nimm mit jedem Einatmen die heilsamen Energien der Erde in dir und deine Zellen auf.
Mit jedem Atemzug wirst du leichter und zeitgleich stabiler und stärker.
Atme solange über deine Wurzeln ein und aus, bist du das Gefühl hast, gut geerdet und mit positiver Energie aufgetankt zu sein.
Je öfter du die Meditation übst, desto leichter kannst du dir das Bild und die Gefühle in Erinnerung rufen und dich innerlich stärken und stabilisieren. Das heißt, du kannst dich dann sogar in nur wenigen Minuten und auch mit offenen Augen erden, stabilisieren und energetisieren.
7. Den Körper bewusst spüren
Deinen Körper bewusst zu spüren hat einen sehr erdenden Effekt. Dieses bewusste Im-Körper-Ankommen kann besonders gut durch achtsame Körpertechniken erreicht werden wie Yoga, Thai Chi oder Chi Gong (die in der Regel barfuß und oft draußen in der Natur gemacht werden) Diese Methoden haben eines Gemeinsam: Sie verbinden Atem mit Bewegung und ermöglichen dir dadurch, dich in deinem Körper zu zentrieren.
Eine andere Möglichkeit, um bewusst in deinem Körper anzukommen und dich zu erden ist zum Beispiel eine Massage oder auch das bewusste Eincremen deines Körpers.
Auch Bewegung in jeglicher Form hilft dir dabei, dich zu erden. Ein Spaziergang, Fahrrad fahren oder Kraftsport. Besonders effektiv ist es jedoch dann, wenn du deine Sinne nach innen richtest und deinen Körper achtsam (er)spürst.
8. Stabilisierende und erdende Yogaübungen
Bestimmte Yogahaltung können dir gezielt dabei helfen, dich zu erden und zusätzlich dein Wurzelchakra stärken. Dazu zählen vor allem Vorbeugen und Asanas (Yogahaltungen), die dein Gleichgewichtssinn schulen.
9. Kochen (mit erdenden Lebensmitteln)
Kochen kann dir dabei helfen, dich zu erden, insbesondere dann, wenn du unverarbeitete, natürliche (und erdende) Lebensmittel verwendest und achtsam zubereitest. Erdende Nahrungsmittel sind Nahrungsmittel, die aus der Erde kommen. Sogenanntes Wurzelgemüse wie Karotten, Rote Bete, Kartoffeln, Rettich, Radieschen oder Kohlrabi.
Achtsam zubereiten bedeutet, bewusst zu kochen. Nicht: „schnell mal Karotten schälen“, sondern: in Ruhe Karotten schälen.
Erst durch die Achtsamkeit kannst, du dich mit den Lebensmitteln verbinden, die Natur durch sie spüren und dich dadurch erden. Stelle dir während der Zubereitung vor, wie dieses Lebensmittel (in der Erde) herangewachsen ist, rieche daran und stellt dir vor, welche (Erd-)Energien es in sich trägt und du durch das Anfassen und Zubereiten in dir aufnimmst.
10. Erdende Nahrungsmittel essen
Auch über deine Ernährung allein (ohne vorheriges Kochen) kannst du guten Einfluss auf deine Erdung nehmen und zwar in dem du erdende Nahrungsmittel isst. Das kann, wie schon erwähnt, jegliches Wurzelgemüse sein, doch auch Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen oder auch Avocados haben der ayurvedischen Lehre nach einen erdenden Effekt. Wenn du solche Lebensmittel isst, dann stell dir (wie beim Kochen) vor, woher diese Nahrung kommt, welche Energien die Nahrung in sich trägt und wie du diese heilsamen (Erd-)Energien in dich aufnimmst, während du die Nahrung isst.
11. Ätherische Öle mit hölzernem Duft
Ätherische Öle mit einem erdenden und hölzernen Geruch wie Kiefer, Zeder, Zypresse, Zirbe oder Fichte kannst du sehr gut ergänzend nutzen, um dich in geschlossenen Räumen noch besser mit der Natur zu verbinden und zu erden. Zum Beispiel während der Meditation, während deiner Yogapraxis oder als Raumduft. Hölzerne Düfte aktivieren zusätzlich dein Wurzelchakra (unbewusst auf energetischer Ebene) und stärken es.
Mein Lieblingsduft, wenn es um Erdung geht, ist die Öle-Mischung BALANCE von doTERRA. Um sie zu bestellen, kannst du dich über den Link bei doTERRA als Neukunde oder Vorteilskunde registrieren:
12. Ein Fußbad nehmen
Ein Fußbad ist eine wunderbare Art, dich auf dich zu besinnen und dich zu erden. Deine Füße tragen dich bereits dein Leben lang, führen dich wohin du willst und sind das Bindeglied zwischen der Erde und dir. Nimm deine Füße stärker in dein Bewusstsein und schenke ihnen liebevolle Aufmerksamkeit. Behandle sie gut. Pflege sie. Schütze sie und bedanke dich bei ihnen.
Mit einem Fußbad kannst du wieder tieferer in Verbindung mit deinen Füßen kommen, dich erden und allgemein die Erdung über deine Füße verbessern. Ein Fußbad kannst du zum Beispiel auch mit Bittersalz, Meersalz oder/und ätherischen Ölen (s.o.) ergänzen oder du kannst deine Füße nach dem Fußbad noch massieren.
13. Negative Emotionen lösen
Eingeschlossene, negative Emotionen können dich davon abhalten, vollständig mit dir und deinem Körper verbunden zu sein. Vor allem wenn du sowieso eher ein Kopfmensch bist, fehlt dir oft die Bodenhaftung. Emotionen schließen sich ein, wenn du in ihrem Entstehungsmoment nicht in der Lage bist, sie zu verarbeiten. Ihre Schwingung schließt sich dann in deinem Energiekörper ein und du spürst die Auswirkungen auf dein Nervensystem, das dadurch aus dem Gleichgewicht gerät. Deine Aufgabe ist es nun, dein Nervensystem wieder zu regulieren. Gelingt dir das nicht in Eigenregie, kann das energetische Lösen dieser Schwingungen dir helfen, dass sich alles wieder wie von selbst einpendelt.
14. Nervensystem Regulation
Ein dysreguliertes Nervensystem kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, darunter Müdigkeit, Schlafstörungen, Nervosität, Unruhe, Reizbarkeit, Herzbeschwerden, Atembeschwerden, Schwitzen, Kopfschmerzen und Schwindel. Und seien wir doch mal ehrlich, unser armes Nervensystem macht eine Menge mit. Das oft hektische, multitasking Leben, das wir führen, ist nicht gerade förderlich für ein stabiles und ruhiges Nervensystem. Wir haben jedoch die Macht, das zu ändern! In einem 2-stündige Kurz-Workshop gebe ich dir einen kurzen Überblick über unser Nervensystem, wie Stress entsteht und natürlich auch, was du tun kannst, um dich wieder runterzufahren. Du bekommst alle meine Selbsthilfe Tools, die ich im Laufe von mehr als Jahrzehnten zusammengetragen habe, um dein Nervensystem zurück in Balance zu bringen.
Geerdet zu sein heißt, stabil UND weich zu sein!
Von Herzen, Sabine
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